Günther Jauch ist zurück

Neue Folgen „Wer wird Millionär“
Neue Kandidaten, neue Fragen und neue Hoffnungen auf den Millionengewinn bei "Wer wird Millionär?": Am Freitag, 31. August 2012, 20.15 Uhr, startet Deutschlands erfolgreichste Quizshow in die neue Staffel. Und das bedeutet, Moderator Günther Jauch kratzt wieder an den Fassaden der Überheblichen. Im Interview verrät er, wie sehr er die Sendung über den Sommer vermisst hat und auf was er sich schon jetzt wieder freut. 

Ist Ihnen im Sommer ohne "Wer wird Millionär?" langweilig geworden?

Günther Jauch:
 Am Anfang ehrlich gesagt nicht, aber dann auf einmal schon. Und als ich merkte, dass gute 100 Tage vergangen sind seit der letzten WWM-Folge, da habe ich gesagt: „So, jetzt ist die "Wer wird Millionär?“-freie Zeit endgültig beendet vorbei und ich bin froh, dass es wieder losgeht.


Die Moderation macht Ihnen also auch nach 13 Jahren noch Spaß?

Günther Jauch:
 Viele glauben mir ja nicht, dass es mir nach 13 Jahren immer noch Spaß macht. Aber das hängt von den Kandidaten ab. Und da ist das Reservoir absolut unerschöpflich. Jeder sieht ja mit jeder WWM- Sendung, dass immer neue Kracher möglich sind. Jeder Mensch hat eine andere Spannung, einen anderen Witz, eine andere Angst und ein anderes Leben, dass er verkörpert und führt - und dann ja bereit ist, sich dazu zu bekennen. Das macht es immer wieder witzig und spannend. Das macht es auch immer wieder so, dass man mit offenem Mund da sitzt und sagt: Wie ist es nur möglich, entweder dass jemand so viel weiß oder dass jemand manchmal von so wenig Wissen angehaucht ist, dass man sich im Grunde auch darüber unterhalten kann, dass man so wenig wissen kann. Insofern bleibt es weiter spannend.

Welche Szenen lieben Sie bei "Wer wird Millionär?" besonders?
Günther Jauch: Schön sind die Überheblichen, bei denen man merkt: Da trägt einer ganz schön dick auf und man merkt, wie langsam das Taumeln anfängt. Wenn man da an dieser Fassade kratzen kann. Und umgekehrt ist es genauso schön, wenn irgendjemand sich gar nichts zutraut oder aber hyper-nervös ist, man aber merkt: Guck mal, da ist doch was. Und da kann was draus werden. Wenn solche Leute auf einmal ganz groß am Ende rauskommen und vom Ergebnis des eigenen Wissens und der eigenen Performance so überwältigt sind, das sind dann so Glücksmomente für alle Beteiligten - für den Kandidaten, für mich, aber ich glaube letztlich auch, für alle Zuschauer, sowohl hier im Studio als auch am Fernseher. Das ist einfach immer wieder schön. Es ist immer wieder neu. Es ist immer wieder besonders – eigentlich so wie Olympische Spiele. Die kann man sich auch immer wieder angucken. Es ist immer wieder großartig.

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